Sexueller Kindesmissbrauch ist ein gesellschaftliches Problem mit erschreckendem Ausmaß – und viel zu oft ein Tabuthema. Laut polizeilicher Kriminalstatistik wurden allein 2023 über 16.300 Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch in Deutschland erfasst. Die Dunkelziffer liegt weit höher.
Der neu gegründete Verein Schutzstern e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem mit gezielter Prävention und konkreter Hilfe zu begegnen. Die Klaus-Martin Winkler Stiftung unterstützte den Verein im Jahr 2024 und 2025 in der Gründungs- und Aufbauphase – sowohl finanziell als auch beratend.
Der Schutzstern e.V. verfolgt einen zweigleisigen Ansatz:
1. Prävention durch Bildung: Thematisch sensible Kurse an Schulen und in pädagogischen Einrichtungen helfen dabei, Kinder und Jugendliche aufzuklären, zu stärken und ihnen Handlungsmöglichkeiten im Ernstfall aufzuzeigen.
2. Niedrigschwellige Hilfe: Über sogenannte Schutzstern-Briefkästen erhalten betroffene Kinder die Möglichkeit, sich anonym mitzuteilen – ein geschützter Weg, um Hilfe zu suchen.
Die Klaus-Martin Winkler Stiftung sieht es als ihre Verantwortung, Initiativen wie Schutzstern e.V. zu fördern, die sich mutig und konkret einem der sensibelsten gesellschaftlichen Themen widmen. Denn echter Schutz fängt mit Aufklärung an – und mit dem Mut, hinzusehen und zu handeln.
Mehr Informationen zum Projekt: www.schutzstern.de
